Der Chor
Unser Vorstand
Der Vorstand des Oratorienchors Burgwedel e. V. besteht aktuell aus fünf Personen:
- der Vorsitzenden
- stellvertretenden Vorsitzenden
- Kassenwartin
- Pressewartin
- und Schriftführerin.
Der erweiterte Vorstand setzt sich zusammen aus den Stimmführer/innen für Sopran, Alt, Tenor und Bass sowie der Notenwartin.
Der Vorstandsmitglieder haben auf folgende Fragen Antworten gegeben:
- Seit wann bist du im Chor? Welche Stimme?
- Wie bist du auf den Oratorienchor aufmerksam geworden?
- Was hat dich bewogen, Mitglied im Chor zu werden?
- Gibt es ein Ereignis, eine Anekdote, die dir in deiner Chorzeit im Oratorienchor als besonders schön, witzig oder erinnerungswert im Gedächtnis geblieben ist?
- Was hast du sonst für Hobbies, wofür schlägt dein Herz, wofür engagierst du dich außerhalb deiner Tätigkeit als ehrenamtliches Vorstandsmitglied im Oratorienchor?
Der Vorstand stellt sich näher vor
Vorstandsvorsitzende
Constanze
Linau-
Hoffmann
Seit 2018 singe ich im Alt.
Vor meinem Eintritt in den Chor hatte ich das letzte Mal im Schulchor gesungen. Das ist schon ein Weilchen her.
Bei einem Konzert des Oratorienchors in der Pauluskirche fiel mein Blick auf das Programmheft, auf dem stand: „Mozart macht glücklich“. Da ich schon immer mit dem Gedanken gespielt hatte, wieder in einem Chor zu singen, dachte ich, ich probiere es einfach mal auch. Und es stimmte! Nicht nur Mozart macht glücklich, auch Bach, Vivaldi und Mendelssohn-Bartholdy!
Von der ersten Chorprobe an habe ich mich dort wohlgefühlt. Ich traf auf einige bekannte Gesichter und erfuhr herzliche Aufnahme, schnellen Anschluss und Unterstützung.
Die feierlichen Auftritte in der Paulus-Kirche sind immer etwas ganz Besonderes. Aber auch die „kleineren Konzerte“ in Pflegeeinrichtungen, wie z.B. im Lindenriek, bescheren schöne Momente, wenn man in die glücklichen Gesichter der Zuschauer sieht.
Ich finde es immer wieder schön, dass der Chor aus so vielen unterschiedlichen Persönlichkeiten besteht, die alle über die Musik zusammenfinden.
In meiner Freizeit liebe ich alles, was mit Bewegung in der Natur zu tun hat. Im Sommer ziehe ich fast täglich meine Bahnen im Schwimmbad. Außerdem gehe ich gern in Konzerte und nehme weitere Kulturangebote an. Auch unternehme ich viel mit meiner Familie und freue mich, dass diese durch Enkelkinder größer geworden ist.
Stellvertretende Vorsitzende
Ingrid Spichale
Seit 2007 singe ich im Tenor.
Bevor ich zum Oratorienchor kam, habe ich im Motettenchor Langenhagen in der Alt-Stimme gesungen. Als dort die Besetzung im Tenor nicht mehr ausreichend war, wurde ich „versetzt“ und singe seitdem als Tenorita.
In meiner Zeit in Langenhagen hatte ich schon öfter vom Oratorienchor Burgwedel gehört. Eine Freundin sang dort und machte mich schließlich neugierig.
Eine Aufführung des Chors des Mozart-Requiems beeindruckte mich wirklich sehr. Am liebsten hätte ich gleich mitgesungen. Was ich kurze Zeit später dann auch als Mitglied tat.
Ein besonderes Hightlight sind für mich die Proben-Wochenenden: Sie bedeuten konzentriertes Arbeiten den ganzen Tag über, zweieinhalb Tage lang. Am zweiten Abend findet dann traditionell ein „Bunter Abend“ statt. Alle Chormitglieder sind herzlich eingeladen, etwas zum Besten zu geben. Ich schlüpfe dann gern in die Rolle der Loriot-Figuren Frau Hoppenstedt oder Frau Blöhmann. Die Lacher sind dann garantiert auf meiner Seite.
Nach 50 Jahren Berufstätigkeit genieße ich jetzt die Freiheiten des „Unruhestandes“: Familie, Freunde und Garten füllen meine Tage reichlich aus.
Pressewartin
Alexa Uplegger
Seit Februar 2019 bin ich im Sopran.
Mein Mann und ich saßen bei einem Cappuccino und lasen in der HAZ. Mein Mann reichte mir den Landkreisteil herüber mit den Worten „Na, möchtest du gern Bach singen?“ Er wusste natürlich um meine Begeisterung für Bach. Der Oratorienchor lud zu einem Probesingen ein. Ich hatte schon lange mit dem Gedanken gespielt, wieder zu singen. Allerdings hatte ich das letzte Mal im Gymnasium im Chor gesungen. Long time ago. Ich rief die Vorsitzende Ulli Kausch an. Auch sie hatte eine ähnlich lange Zeit nicht mehr gesungen und machte mir Mut, zum Probesingen zu kommen.
Ich habe mich recht schnell für eine Mitgliedschaft entschieden. Der Chor hat mich als Neuling so herzlich empfangen und meine Chorschwestern im Sopran waren sehr aufmerksam und hilfsbereit, wann immer ich Unterstützung benötigte.
Ich bin ja noch nicht sehr lange im Chor. Aber das gemeinsame Fiebern auf das große Konzert im November 2019 in der Pauluskirche, die Proben, das Chorwochenende waren wunderbare Erfahrungen. Und dann die Missa in g von Bach mitsingen zu dürfen war Gänsehaut pur.
Ansonsten bewege ich mich gern: spazierengehend, beim Walken, beim Laufen, auf dem Rad und auf dem Motorrad. Natur erdet mich und nichts geht über einen wunderschönen Spaziergang im Wald oder am Meer. Reisen, neue Kulturen kennenlernen fasziniert mich auch. Besonders Asien. Ich lese sehr gern und liebe Barockmusik.
Kassenwartin
Dorothee Meineke
Seit 1995 bin ich im Alt.
Ich bin damals durch einen Zeitungsbericht auf den Chor aufmerksam geworden.
Gesucht wurden Sängerinnen und Sänger, die ein Konzert für Haydns Schöpfung einstudieren wollten. Das sprach mich sehr an. Mein damaliger Chor in der Musikhochschule hatte sich leider aufgelöst und ich wollte auf jeden Fall wieder singen. Ja. Und irgendwie hat es mir im Oratorienchor Burgwedel dann wohl gefallen. Und ich entschied mich, Mitglied zu werden.
Anlässlich der Chortage 2014 kamen bei den Kunstfestspielen Herrenhausen 21 Chöre mit 720 Sänger und Sängerinnen zusammen, um Labyrinth 14/3 von Wolfgang Mitterer uraufzuführen. Wir sangen an immer anderen Stellen im Gartentheater und dazu kam dann noch der Regen, so dass wir alle in durchsichtige Plastikmäntel gehüllt durch die Gegend liefen. Wir erhielten viel Applaus und eine wunderbare Presse. Das war ein besonderes Erlebnis für mich, an das ich gern zurückdenke.
Außerdem ist für mich noch ganz besonders, dass eine kleine Gruppe reiseinteressierter Sänger aus unserem Chor immer wieder die Gelegenheit nutzt, das einstudierte Repertoire, z.B. den Messias von Händel oder das Mozart Requiem auch an anderen Orten in Großveranstaltungen mit vielen anderen Sängern aus aller Welt mitzusingen. Ich war schon in Halle, Berlin, Salzburg, Budapest und Paris.
Meine Leidenschaft ist in der Tat das Singen. Neben dem Oratorienchor singe ich noch in drei weiteren Chören. Und ich reise sehr gern.
Schriftführerin
Ruth
Bentrupp-Fette
Anlässlich des Projekts „Weihnachtsoratorium“ in 2015 habe ich angefangen, im Chor zu singen.
Seit 2016 bin ich Mitglied im Alt.
Durch Zeitungsartikel und die Werbung für die Konzerte bin ich auf den Oratorienchor aufmerksam geworden.
Anlässlich des Projekts „Weihnachtsoratorium“ in 2015 habe ich angefangen, im Chor zu singen.
Da meine Kinder mittlerweile erwachsen waren, hatte ich wieder Zeit, in einem Chor zu singen. Vor 25 Jahren sang ich bereits im Hannoverschen Singkreis und wollte den Chorgesang für mich wiederbeleben. Der Oratorienchor erschien mir dafür ideal.
Die bunten Abende auf den Chorfreizeiten mit einfallsreichen Sketchen finde ich immer besonders schön.
Der Chorgesang ist nicht mein einziges musikalisches Interesse. Ich spiele außerdem noch Klavier. Ansonsten bin ich gern in der Natur, mit dem Rad unterwegs oder im Garten. Ein weiteres Hobby von mir: Tennisspielen. Ich engagiere mich sehr in meinem Beruf als Bauingenieurin und bin ein Familienmensch – meine Familie steht für mich immer an erster Stelle.
Stimmführerin Sopran
Maren Mattheis-Kretschmer
Seit 2019 bin ich Mitglied im Chor als Sopran.
Im Januar 2019 fand ich in der Nordhannoverschen Beilage der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung ein Kurzporträt des Oratorienchores mit einer Einladung zum Mitsingen. Entweder, um nach ein paar Schnupperstunden Mitglied zu werden oder um als Gastsänger bei einem im November geplanten Auftritt zu unterstützen. Einstudiert werden sollte unter anderem die „Missa in g“ von Bach. Neue Mitsänger, ein neuen Chorleiter, ein neues Repertoire kennenzulernen, haben mich gereizt.
Eigentlich hatte ich geplant, als Gastsängerin nur bis nach dem besagten Konzert dabei zu sein. Die nette Atmosphäre, das Niveau des Chores, die freundliche, aber bestimmte Probenarbeit des Chorleiters haben mich dann aber überzeugt, dabei zu bleiben. Seitdem darf ich im Sopran mitsingen und fühle mich in der netten Chorgemeinschaft sehr wohl.
Seit dem Beginn meiner Studienzeit habe ich in verschiedenen Chören gesungen und dabei sehr unterschiedliche Musik – geistliche, weltliche, alte und sehr neue – kennengelernt. Besonderen Eindruck haben bei mir vor allem Konzerte mit großen Oratorien in schönen Kirchen und eindrucksvollen Konzertsälen hinterlassen, wie etwa Brahms Requiem in Florenz, Mendelssohns Elias in der Markuskirche, Bernsteins Chichester Psalms, Carmina Burana oder Carmen konzertant im Lichthof der Leibniz Universität Hannover.
Neben dem Chorsingen spiele ich in einem kleinen Musikverein Klarinette, nähe und stricke, fahre Rad, fotografiere und reise gerne. Und alles am liebsten mit anderen und mit meiner Familie, in der auch viel musiziert wird.
Stimmführerin Alt
Ute
Reimann
Ich bin seit Anfang 2022 dabei und singe im Alt.
Ich hatte am 8. Januar 2022 in der HAZ gelesen, dass der Oratorienchor eine offene Probe durchführt und für neue Mitglieder wirbt. Ich habe Kontakt aufgenommen. Die erste Probe fand – Corona-bedingt – noch digital statt. Aber bald probten wir dann analog – mit zollstockgesichertem Mindestabstand.
Ich hatte bis dahin schon in zwei verschiedenen Chören gesungen: in einem in Süddänemark bei der Deutschen Minderheit und dann in der Emmaus-Kirche in Langenhagen. Da meine Berufstätigkeit viele Abendtermine mit sich brachte, habe ich dort aufgehört. Mit Beginn meines Lebens als Rentnerin verfügte ich über mehr freie Zeit. Da ich das Chorsingen als sehr bereichernde Erfahrung erlebt habe, wollte ich es gern wieder ausüben und bin im Oratorienchor Burgwedel gleich gut gelandet. Dazu hat sicher der Kontakt zu der damaligen Vorstandsvorsitzenden Ursula Kausch beigetragen. Sie besucht regelmäßig Süddänemark und kennt die Gegend, in der ich viele Jahre tätig war und eben auch gesungen habe, gut. Da fühlte ich mich schnell zugehörig und willkommen.
Das Zitat von Victor Hugo: „Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber zu schweigen unmöglich ist.“, beschreibt gut, was ich besonders beim Singen sakraler Musik erlebe. Für mich ist das Singen, das ja den eigenen Körper als Instrument nutzt und das sich als Chorgesang in Beziehung zu anderen setzt, eine besondere Erfahrung.
Was ich auch gerne mag: Nichts tun, mich in der Natur bewegen, die dänische Nordseeküste, im Dialog Neues erkennen, mich mit anderen zusammen zur Musik bewegen, fotografieren, ins Kino gehen…
Stimmführer Tenor und Bass
Hermann Buness
Seit 2018 bin ich Mitglied im Chor als Bass.
Aufmerksam auf den Chor wurde ich in der Tat durch eine Bekannte, die im Alt singt.
Ich singe gern und die Musikauswahl des Chors hat mich sehr angesprochen. In meinem ersten Jahr hatten wir zum Beispiel Mozarts missae breves auf dem Programm.
Besonders die Aufführungen habe ich in guter Erinnerung behalten. Sie waren immer sehr feierlich in der Pauluskirche. Oder auch die Chorwochenenden aufgrund ihrer musikalischen Intensität und des ansprechenden Begleitprogramms.
Ansonsten mag ich Bewegung an der frischen Luft. Wir machen viele, auch längere Radtouren und Wanderungen. Neben meinem Beruf erfordert auch das Haus und der Garten viel Zeit. Meine Freizeit ist also sehr gut ausgefüllt.
Notenwartin
Martina Popan
Seit 1996 bin ich im Alt.
Ich war damals auf der Suche nach einem neuen Chor. Ein Konzert des Oratorienchors, welches ich besuchte, gab den Ausschlag: Ich beschloss, dort mitzusingen.
Ich wollte in einem etwas anspruchsvolleren Chor singen, aber für die Proben nicht extra bis nach Hannover fahren müssen.
Besonders schön sind immer die jährlichen Chor-Wochenenden: Bei den Vorträgen am geselligen Samstagabend merkt man plötzlich, dass viele Chormitglieder weit mehr als nur Sangestalent haben.
Aber etwas anderes ist mir hier noch wichtig: Wir sind ehrgeizig und wollen bei unseren Konzerten und Auftritten Qualität und Niveau darbieten, was uns – so meine ich – auch gelingt.
Unser in Jahren erarbeitetes Repertoire und unsere jeweiligen Konzertprogramme sind vielfältig und abwechslungsreich. Und nach jedem Konzert, für das wir lange Zeit geprobt haben, stehen wir erneut vor der spannenden Frage, welcher Komponist und welche musikalische Epoche uns wohl die nächsten Wochen, Monate begleiten wird. Bis zum nächsten Konzert.
Musik spielt in meinem Leben eine große Rolle. Neben dem Oratorienchor singe ich noch europäische Volkslieder in der „Klingenden Brücke“ und spiele Kuhlo-Flügelhorn im Posaunenchor der evangelischen St-Georgs-Kirchengemeinde in Mellendorf.